Meine Beobachtungen ab dem 30.3.2024 mit einem 15cm Newton-Teleskop

und

einem 7x50 Fernglas.

 


  • 12.4.2024 Heute Nacht habe ich mir zuerst den Messier 35 angeschaut. Er ist ein offener Sternhaufen und schön auflösbar. Danach noch Pollux, ein schöner, heller  Doppelstern. Der Mond zeigte sich im Fernglas schon als etwas breitere Sichel, mit dem Teleskop gab es sehr viele Einzelheiten wie Krater, Berge und Ringwälle zu sehen. Alle Formationen hier mit reinzupacken würde sicher den Rahmen des Blogs sprengen, deshalb nur die schönsten Sachen!  Die Auflösung war nicht sehr hoch, da die Luftqualität auch deutlich im unteren Bereich war. Die kleinste Formation, die ich sehen konnte, hatte eine Größe von 8,5 km. (Folgt)
  • 11.4.2024: Heute gab es wieder ein paar Sachen zu sehen: Mit dem Teleskop erst den Doppelstern π Boo. Er ist trennbar und ganz hübsch. Als nächstes noch den Kugelsternhaufen Messier 13, im Herkules. Ich habe ihn dieses Mal genauer betrachtet; ein paar Sternenketten haben sich gezeigt. Mit dem Fernglas war jetzt wieder die schmale Sichel des zunehmenden Mondes zu sehen. Die einzige sichtbare, größere Mondformation auf der Sichel war das markante Mare Crisium. Der Mond stand ziemlich nahe den  Plejaden und ich konnte ein paar hübsche Langzeitbelichtungen aufnehmen.
  • 10.4.2024: Nach vielen bewölkten Nächten gab es heute wieder etwas zu sehen; allerdings erst sehr spät. Darum habe ich mich mit dem Fernglas begnügt. Im Osten ist der Bootes gut zu sehen, der helle Arktur in einem schönen orangeton gefärbt. Im Süden strahlt Sirius noch im Großen Hund, knapp über dem Horizont. Die schöne Corona Borealis hebt sich zart vom Himmel ab und ist schneller zu erkennen. Herkules ist dagegen eher schieriger auszumachen. Die Leier, mit Vega, ist auch schön anzuschauen.
  • 2.4.2024: Heute Nacht gab es einiges zu sehen! Als es noch ziemlich hell war zuerst die Doppelsterne: α CVn ließ sich schön trennen, ebenso κ und ι Boo. Von den dreien finde ich α CVn am schönsten. Mit dem Fernglas kurz einen Blick auf den Jupiter geworfen, geht es ran an die Deepsky- Objekte: Zuerst den Kugelsternhaufen Messier 3. Er ist recht schwierig zu finden, weil er mitten im "Nirgendwo" liegt. Man konnte ihn nicht in Sterne auflösen. Danach Messier 13: Der berühmte Kugelsternhaufen im Herkules. Vergleicht man die beiden, so ist mir aufgefallen, dass Messier 3 ein viel kompakteres Zentrum besitzt; in Messier 13 ist die Helligkeit relativ verteilt. Mit dem Fernglas an dem "Coma-Haufen" vorbeispaziert und zuletzt dann Messier 5 mit dem Teleskop beobachtet. Auch ein Kugelsternhaufen! Er ist etwas heller als die Vorherigen. Alle drei Kugelsternhaufen waren auch im Fernglas zu erkennen, davon Messier 13 am deutlichsten.
  • 1.4.2024: Heute wollte ich eigentlich den Planetoiden Herculina aufsuchen. Einige Wolken bedeckten aber den Himmel, sodass ich nur Arktur und Muphrid fürs "Starhopping" zu Herculina ins Blickfeld bekam.
  • 30.3.2024: Zuerst den Kometen 12P/Pons-Brooks mit einer visuellen Helligkeit von knapp 5mag beobachtet. Der Gasschweif ist nicht zu sehen, die Koma ist dafür stark ausgeprägt und exakt kreisförmig. Der Komet ist sogar deutlich im 7x50 Fernglas zu sehen und erinnert dort an einen nebligen Stern. Merkur war ebenfalls zu erspähen. Neben den Plejaden noch einen kurzen Blick auf Jupiter geworfen: Die zwei markantesten Bänder und alle Galileischen Monde waren zu beobachten. Luftunruhe 5/10, kaum Dunst.

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